Infrarotheizungen bieten eine effiziente und angenehme Wärmequelle, die sich von konventionellen Heizsystemen unterscheidet. Hier sind drei hilfreiche Tipps, um das Beste aus deiner Heizung herauszuholen:
1. Richtige Platzierung
- Vermeide Blockaden: Stelle sicher, dass die Infrarotheizung nicht von Möbeln, Vorhängen oder anderen Gegenständen blockiert wird. Heizungen mit infrarot arbeiten durch Strahlungswärme, die direkt Objekte und Personen im Raum erwärmt. Blockaden können die Effizienz erheblich reduzieren.
- Höhe und Ausrichtung: Die optimale Platzierung hängt vom spezifischen Modell ab, aber in der Regel funktionieren Infrarotheizungen am besten, wenn sie in einer Höhe von etwa 2,0 bis 2,5 Metern angebracht werden. Richte sie so aus, dass die Wärme gleichmäßig im Raum verteilt wird.
2. Wärmebedarf richtig kalkulieren
- Raumgröße und Isolierung: Bevor du eine Infrarotheizung kaufst, berechne den Wärmebedarf des Raumes. Dies hängt von der Größe des Raumes und der Qualität der Isolierung ab. Eine gut isolierte Wohnung benötigt weniger Heizleistung (Watt) pro Quadratmeter als ein schlecht isoliertes Gebäude.
- Heizleistung wählen: Entscheide dich basierend auf deiner Berechnung für ein Modell mit passender Heizleistung. Eine zu schwache Heizung wird den Raum nicht ausreichend erwärmen, während eine zu starke Heizung unnötig Energie verbraucht.
3. Effiziente Nutzung
- Thermostat: Verwende, wenn möglich, ein Thermostat mit deiner Heizung. Ein Thermostat hilft, die Temperatur im Raum konstant zu halten und vermeidet Überheizung sowie Energieverschwendung. Viele moderne Infrarotheizungen sind mit smarten Thermostaten kompatibel, die du sogar per App steuern kannst.
- Zonenheizung: Nutze die Infrarotheizung gezielt in den Räumen, die du gerade benutzt. Im Gegensatz zu zentralen Heizsystemen, die oft den gesamten Wohnbereich erwärmen, ermöglichen dir Infrarotheizungen, nur bestimmte Bereiche zu beheizen. Dies kann die Energieeffizienz deutlich erhöhen.
Durch die Beachtung dieser Tipps kannst du die Vorteile deiner Infrarotheizung optimal nutzen und gleichzeitig Energie sparen.
Infrarotheizung Stromverbrauch: Was du wissen solltest
Du interessierst dich für Infrarotheizungen und fragst dich, wie hoch ihr Stromverbrauch ist? Das ist eine wichtige Frage, denn der Verbrauch beeinflusst nicht nur deine Energiekosten, sondern auch deine Ökobilanz. Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen.
Zunächst einmal solltest du wissen, dass Infrarotheizungen als recht energieeffizient gelten. Anders als herkömmliche Heizungen erwärmen sie nicht die Luft, sondern strahlen die Wärme direkt auf Objekte und Personen im Raum.
Aber wie viel Strom verbrauchen sie nun wirklich? Das hängt von einigen Faktoren ab:
- Wie groß ist der Raum, den du heizen möchtest?
- Wie gut ist dein Zuhause isoliert?
- Welche Temperatur magst du es am liebsten?
- Wie kalt ist es draußen?
- Wie lange lässt du die Heizung laufen?
- Welche Leistung hat deine Infrarotheizung?
Als Faustregel kannst du dir merken: Für einen gut isolierten Raum brauchst du etwa 30-40 Watt pro Quadratmeter. Das bedeutet, wenn dein Wohnzimmer 20 m² groß ist, benötigst du eine Heizung mit 600-800 Watt.
Lass uns ein Beispiel durchrechnen: Nimmst du an, dass du die Heizung 6 Stunden am Tag laufen lässt, kommst du auf einen täglichen Verbrauch von 3,6-4,8 kWh. In einem Monat wären das dann ungefähr 108-144 kWh.
Aber Vorsicht! Das sind nur Schätzwerte. Je nach deiner individuellen Situation kann der tatsächliche Verbrauch davon abweichen. Ist deine Wohnung schlecht isoliert oder frierst du schnell, kann der Verbrauch deutlich höher ausfallen.
Möchtest du es genau wissen? Dann empfehle ich dir Folgendes:
- Schau nach, welche Leistung deine Infrarotheizung hat.
- Notiere dir, wie lange du sie täglich benutzt.
- Am besten misst du den Verbrauch mit einem Strommessgerät, das du zwischen Steckdose und Heizung schaltest.
Mit diesen Informationen kannst du deinen tatsächlichen Stromverbrauch ermitteln und entscheiden, ob eine Infrarotheizung für dich die richtige Wahl ist. Denk daran: Jeder Haushalt ist anders, und was für den einen passt, muss für den anderen nicht optimal sein.